Der Hamburger Hafen: Ein Wunder an Technik und Logistik

Wer an Hamburg denkt, hat meist die Innenstadt, die Elbphilharmonie oder auch die Reeperbahn vor Augen. Doch der Hamburger Hafen ist nicht nur einen Besuch wert, sondern überzeugt auch als pulsierendes Herz des Warenhandels. Der Hamburger Hafen muss keinen nationalen und internationalen Vergleich scheuen. Die logistischen Meisterleistungen, die dort jeden Tag vollbracht werden, sind enorm.

Keine Leistung ohne die Kräne des Hamburger Hafens

Die großen Container können weder von Hand bewegt noch organisiert werden. Aus diesem Grund sind die heimlichen und dennoch gut sichtbaren Leistungsträger des Hamburger Hafens dessen Kräne. Allerdings spricht man im Hamburger Hafen von Kranen und nicht von Kränen, wie es der eigentlichen Fachsprache entspricht. Diese Meisterwerke der Ingenieurskunst müssen nicht nur tagtäglich viele tausend Tonnen an Waren bewegen, sondern stehen auch kaum still. Langlebigkeit und Stabilität sind aus diesem Grund bei den verschiedenen Kränen im Hamburger Hafen besonders wichtig. So werden im Hafen beispielsweise besondere Kunststoffgleitlager bei den Kränen verwendet. Denn diese werden von der oftmals feuchten Luft nicht angegriffen und sind äußerst beständig, sodass die Lebensdauer der Kräne im direkten Vergleich deutlich ansteigt. Auch die regelmäßige Wartung und der frühzeitige Ersatz bei Verschleiß sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Eigene Service-Teams sind nur mit der Wartung und der Pflege der Kräne im Hamburger Hafen rund um die Uhr beschäftigt.

 

Logistik in Perfektion: Warenumschlagplatz Hamburger Hafen

Allein im Containerhafen sind im Jahr 2018 insgesamt 5.317.119 Container sowohl importiert als exportiert worden. Das entspricht rein durchschnittlich einer Anzahl von rund 14.500 Containern an jedem Tag des Jahres. Das allein ist schon eine beeindruckende Zahl. Wenn man sich jedoch vor Augen führt, dass im Laufe genau dieses Jahrs insgesamt Waren im Gegenwert von rund 4,2 Milliarden Euro den Hamburger Hafen durchlaufen haben, wird das ganze Ausmaß erst richtig klar. Denn diese Waren müssen nicht nur von den Schiffen be- und entladen werden, viele der Waren werden vom Zoll kontrolliert und anschließend über die Straße oder die Schiene weitergeleitet. Die Planung der vielen einzelnen Prozesse und Arbeitsschritte ist gewaltig. Vom Hafen sind in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen annähernd 300.000 Mitarbeiter abhängig. Kein Wunder, dass der Hamburger Hafen eines der Aushängeschilder der Stadt ist und in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit rückte. Doch nicht nur die Mitarbeiter sind wichtig, sondern auch die technische Ausstattung.

Der Hamburger Hafen: Immer einen Besuch wert

Mit diesem Wissen um die Größe und die Leistung des Hamburger Hafens möchte man diese Bilder auch selbst vor Augen sehen. Und das ist kein Problem, da man auch als Tourist eine Führung durch den Hamburger Hafen erleben kann. Hier können Besucher sich selbst ein Bild des hektischen Treibens und der unvorstellbaren Ausmaße machen, welche den Hamburger Hafen ganz besonders in der Welt auszeichnen.

Was man in Hamburg erlebt haben muss

Hamburg ist eine Stadt voller Gegenzüge und Überraschungen. Genau deswegen muss man auch jede Seite einmal gesehen haben. Ganz egal ob elegante Rooftop Bar oder das bekannte Rotlichtviertel. Ein leckeres Fischbrötchen als Snack und der Besuch ist perfekt. Wähle deine Highlights aus unserer Liste und erlebe Hamburg

 

Fischmarkt am Sonntag

Der Fischmarkt in Hamburg ist einer der größten und bekanntesten der Welt. Wer ihn besuchen will, muss allerdings früh raus. Er öffnet bereits um 5:00 Uhr und hat auch nur bis etwa 9 Uhr offen. Aber die Mühe ist es allemal wert. Marktleben vom Feinsten! Es wird geschrien, es wird geflucht, es wird gehandelt. Und wer einen robusten Magen hat, kann bereits in den Morgenstunden

 

Tanzende Türme 

Hamburg hat viele Sehenswürdigkeiten. St. Pauli inklusive Reeperbahn, die Elbphilharmonie, die Speicherstadt und noch so viel mehr. Aber hat hier schon einmal jemand etwas von tanzenden Türmen gehört? 

Sie sind auch als Tango-Türme bekannt und bilden mehr oder weniger den Eintritt zur Reeperbahn (wie passend). Woher der Name kommt, ist naheliegend. Die Bauweise der Türme ist nämlich nicht einfach gerade, sondern mit spannenden Elementen versetzt. Von der Ferne wirkt es so, als würden die Türme miteinander tanzen. Also der perfekte Eingang zur Reeperbahn, nicht wahr?

Entstanden sind sie 2012 unter Entwurf des Architekturbüros BRT – Bothe, Richter, Teherani. Im Gebäude haben sich Büros, eine Radio-Station, Restaurants und ein Club angesiedelt. Auf der Dachterrasse kann man perfekt den atemberaubenden Ausblick über ganz Hamburg mit einem leckeren Cocktail in der Hand genießen. Auch im Restaurant, welches sich einen Stock darunter befindet, hat man bereits eine super Sicht. Die Türme sind also auf jeden Fall einen Besuch wert.

Doch auch Kritik kommt bei solch einem Bauwerk nicht zu kurz. Jedoch handelt es sich hier weniger um das Bauwerk selbst als um die Einrichtungen, die sich darin angesiedelt haben. Anrainer sind der Meinung, dass dieses Bürogebäude das Viertel negativ verändert hat. Es passe nicht zum Flair von St. Pauli und der Reeperbahn. Auch wird kritisiert, dass man keine einzige Wohnung in den 85 bzw 75 Metern hohen Türmen zur Verfügung gestellt hat. Außerdem musste ein Künstlerverein das Feld räumen, als das Grundstück für den Baustart verkauft wurde.